Spielerisch lernten Kinder in Ellis Saal das richtige Verhalten im Brandfall
WEITERODE. „Alarm, Alarm in Ellis Saal" hieß es am Dienstag und Mittwoch in dem Weiteröder Kulturzentrum, und die Brandschützer waren auch tatsächlich da. Allerdings rückten sie diesmal aus, um Schülern und Kindergartenkindern Rahmen der Brandschutzerziehung die Sache mit dem Feuerteufel genau zu erklären.
Gäste waren an den zwei Tagen die Grundschulen Obersuhl und Hönebach, der Kindergarten Breitenbach sowie die Ulfetalschule Weiterode und die Lindenschule in Heinebach. In einem abwechslungsreichen Live-Programm stellten die Feuerwehr des Kreises Hersfeld-Rotenburg und der Kulturverein Ellis Saal mit finanzieller Unterstützung der Sparkassen-Versicherung den Mädchen und Jungen das Thema Brandschutz vor.
Dabei holten sie sich von echten Profis in Sachen Kinderunterhaltung Hilfe: Das Trio Kunterbunt, das diesmal als Quartett auftrat, begeisterte mit Liedern und Spielen zum Mitmachen. Doch bevor die vier Männer die Feuerwehr besangen, kam zunächst der Jugendwart der Kreisfeuerwehr, Thomas Specht, zu Wort.
Mit lustigen Illustrationen erklärte er, warum das Feuerwehrauto so groß ist, welche Gefahren im Haushalt lauern, wie die Feuerwehren ausgerüstet sind und was im Falle eines Brandes zu tun ist.
Das Frage- und Antwortspiel glich einer spannenden Quizshow. Motto: „Siehst du ein Feuer irgendwo, so wähle schnell die 112". Die Notrufnummer spielte auch eine Rolle beim anschließenden Auftritt der Kunterbunts.
Die gaben als Liedbeginn nicht wie gewöhnlich eins, zwei, drei vor, sondern präsentierten den Anfang ihrer Songs richtig notruftechnisch: eins, eins zwei.
Viele Kinder kannten die Texte der Lieder von den lustigen Vier schon von den Brandschutzerziehungs-Aktionen in den Kindergärten. Denn die „Kunterbunts" gehören zur Aufklärungsarbeit bei den Kleinsten unbedingt dazu. Nach Vortrag und Konzert hatten die Mädchen und Jungen noch Gelegenheit, sich das feuerrote Fahrzeug der Brandschützer aus der Nähe anzusehen. Einige hatten da noch die Zeile des Kunterbunt-Lieds im Kopf: „Das Auto von der Feuerwehr, das hat ein Loch im Reifen..."
Begeistert war auch Jochen Rehs, Bebraer Versicherungsfachmann bei der Sparkasse, der einen Scheck in Höhe von 250 Euro überreichte. Die Sparkassen-Versicherung fördert die Brandschutzerziehung. (ZWK)
Quelle: HNA 08.12.02.
