Stephan von Köller Zaubershow, Magie und Illusion

Datum:26.11.1999
Uhrzeit:01:00 Uhr
Einlass:01:00 Uhr
Veranstaltungsende:01:00 Uhr
Künstler:keine Künstler eingetragen !
Preise: VVK: Eintritt frei
AK: Eintritt frei
Veranstalter:Kulturverein Ellis Saal

ZAUBERSHOW
Tricks für Verstand nicht fassbar
Verschwundene Tücher, springende Knoten, magische Quadrate und eine schwebende Jungfrau gehörten zur Zaubershow von Illusionist Stephan von Köller. Er trat in „Ellis Saal" auf.
WEITERODE: Nichts war wie es schien. Und nichts schien fassbar für den logischen Verstand. Zauberkünstler Stephan von Köller aus Fulda verblüffte die rund 300 Zuschauer in „Ellis Saal" mit unglaublichen Tricks und Effekten.
Mit hochgekrempelten Ärmeln, um über jeden Zweifel erhaben zu sein, stopfte er rote Tücher aus Japanseide so lange von einer Faust in die andere, bis sie verschwunden waren.
Direkt danach zog er einen seiner Schuhe aus, um sich ein Glas Orangensaft herauszuholen und es auf einen Schluck leer zu trinken. Die Zuschauer staunten und klatschten kräftig.

Natürlich durften auch die Klassiker der Zauberkunst nicht fehlen, die Seil- und Kartentricks. Besonders bei diesen Zaubereien ließ sich der Künstler von Gästen aus dem Publikum helfen. Die einen schnitten das Seil in Stücke, um festzustellen, dass es wenig später wieder unbeschädigt war.
Die anderen schrieben Geheimzahlen auf Zettel und entschieden sich für eine bestimmte Karte aus einem Kartenspiel. Bald darauf merkten sie aber, dass dem grossen Zauberer nichts verborgen blieb.
Spannung und temporeiche Aktion zwischen den Tricks, bei denen es auf Köllers Fingerfertigkeit ankam, lieferten die Grossillusionen. In einen leeren
Käfig zauberte er Assistentin Steffi, unterstützt von Lichteffekten, dramatischer Musik und Nebelschwaden.

Assistentin Gudrun wurde in eine Kiste gesteckt, diese zum Quadrat verkleinert und mit drei Säbeln durchbohrt. Nach der Prozedur entstieg sie der Kiste entspannt lächelnd, als wäre es nioht gerade um ihr Leben gegangen.
„Zauberei hat viel mit Psychologie zu tun", erklärte von Köller nach der Show. „Wenn ich mit dem Publikum spiele, dann sieht es genau das, was ich will, dass es das sieht." Dabei wirken die Manipulationen des Künstlers nicht beherrschend, sondern sie kommen verspielt und sogar komisch daher.

Der grosse Zauberer hat auch keine Hemmungen, sich selbst auf den Arm zu nehmen. Wenn er so tut, als ob Tricks erst auf den zweiten Anlauf klappen, dann hat er die Lacher auf seiner Seite. Für den verzaubernden Abend in „Ellis Saal" mit dem Illusionisten Stephan von Köller und seinem Team bedankten sich die Zuschauer mit einem langen Applaus.
Alexandra Koch
Quelle : HNA 29.11.99

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